An der Frage, wie die knappe Ressource Fläche (nachhaltig) genutzt werden kann, entstehen nicht nur in Großstädten, sondern besonders im ländlichen Raum zunehmend starke Konflikte. Energie, verantwortlich erzeugte Nahrung, nachwachsende Rohstoffe, Biodiversitätsschutz, Wasserhaushalt, Siedlungen und Infrastruktur – all das braucht Fläche. Wie also sehen nachhaltig genutzte und strukturierte ländliche Räume der Zukunft aus? Wie kann bei konkreten Projekten der gleichzeitige Nutzen für Klimaschutz, Menschen und Natur erreicht werden?

In diesem Workshop betrachten wir Flächennutzungskonflikte und erfolgreiche Strategien zur Konfliktminderung am Beispiel der Wiedervernässung von Mooren. Gemeinsam mit Erfahrungsträger*innen aus ganz Norddeutschland wollen wir an diesem Beispiel herausarbeiten, wie wir die Leistungen, die Natur und Menschen im ländlichen Raum erbringen wollen und müssen, angemessen wertschätzen und in Wert setzen können.